Übersicht

´Aufbaulehrgang Familienmediation´

 

Dauer

Abschluss | Anerkennung
Ort

Kosten
Termine und Kurszeiten

Voraussetzungen
ReferentInnen

Anmeldung
Curriculum



 

 

 

 

Dauer

Beginn der Ausbildung: September 2013

Ende der Ausbildung: Februar 2014


Stundenzahl insgesamt: 49,5 Stunden *

 
2 Module x 15 Zeitstunden Seminar (= 30 Zeitstunden) und
3 Tage x 6,5 Zeitstunden Supervision (= 19,5 Zeitstunden)

Ebenfalls erforderlich sind zusätzlich 8 Stunden dokumentierte Intervision
(über die Dauer der Ausbildung verteilte Peergruppen-Arbeit).

* Eine Zeitstunde entspricht 60 Minuten.

Für die Anerkennung beim Bundesverband Mediation e.V. [BM] sind 200 Zeitstunden erforderlich.
In den europäischen Richtlinien für Mediation sind mindestens 200 Zeitstunden vorgeschrieben.)

 

 

Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

 

 

Ort

Der Aufbaulehrgang findet in München in der AGFP (Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik e.V.), Waltherstraße 22, 80337 München statt.
Gut zu erreichen mit öffentlichen Verkehrsmitteln - nur wenige Gehminuten von der U-Bahn-Haltestelle Goetheplatz entfernt.

Der helle und freundliche Unterrichtsraum (über 50 qm) wird durch einen Gruppenraum (25 qm) ergänzt. Somit steht ausreichend Platz für Gruppenarbeiten und praktische Übungen zur Verfügung.

Klicken Sie bitte hier für eine detailierte Wegbeschreibung oder suchen Sie hier auf den Seiten des MVV nach Ihrer besten Verbindung.

 

Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Termine und Kurszeiten

Modul 1: Mediation bei Trennung und Scheidung 20. - 22. September 2013
Modul 2: Kinder in der Mediation / Umgang mit hochkonfliktären Familien 11. - 13. Oktober 2013
     
Supervision I Supervision 1. Termin 05. Oktober 2013
Supervision II Supervision 2. Termin 07. Dezember 2013
Supervision III Supervision 3. Termin 22. Februar 2014
     
   
Kurszeiten der Module
Freitag 18.00 - 21.30
Samstag 09.30 - 18.30
Sonntag 09.30 - 13.30
     
Kurszeiten der Supervision    
  Samstag 09.30 - 17.30

 

Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

 

 

Kosten

Die Kosten für den gesamten Aufbaulehrgang inklusive 3 Tage Supervision, Intervision und Lehrgangsmaterialien belaufen sich auf 950.- Euro.

Der Aufbaulehrgang ´Familienmediation´ erfüllt nach § 4 Nr. 21 a Buchstaben bb) UStG die Bedingungen der Regierung von Oberbayern als Schul- und Bildungsmaßnahme. Für diesen Lehrgang wird somit keine Umsatzsteuer erhoben.

 

Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ReferentInnen

 

Stefan Wiesinger - Rechtsanwalt, Mediator (BAFM), Mediator BM, Ausbilder für Mediation BM, eingetragener Mediator für Zivilrechtssachen des Bundesministerium für Justiz der Republik Österreich. Seit 1988 Mediator im Familiennotruf München (Trennungs- und Scheidungsberatungsstelle). Selbstständiger Rechtsanwalt für Familienrecht. Ausbilder bei der Fernuniversität Hagen. Trainer im Auftrag von Ausbildungsinstituten in Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien und erfahrener Supervisor in Ausbildungsprogrammen. Advanced practitioner member im ACR (Association for Conflict Resolution, USA). Mitbegründer von vierfürfair (Berater- und Trainergruppe). Stefan Wiesinger leitet den Lehrgang. Er leitet das erste Modul "Mediation bei Trennung und Scheidung".

E-Mail: stefan.wiesinger@akademie-perspektivenwechsel.de

 

Katrin Normann - Diplom Sozialpädagogin, Mediatorin (BAFM), Mediatorin BM, Ausbilderin für Mediation BM, Paar- und Familientherapeutin, Sprecherin/ Vorstand der Bundes-Arbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation e.V. (BAFM). Trainerin für Mediation und andere Konfliktmanagementverfahren. Leiterin der Ehe-/Familien- und Lebensberatungsstelle ´Familien Notruf München´. Arbeitsschwerpunkte: Einzelberatung, Paarberatung, Familienberatung/Therapie, Trennung und Scheidung, Mediation, Beratung bei hocheskalierten Familienkonflikten, Einbezug der von Trennung und Scheidung betroffenen Kinder. Katrin Normann leitet das Modul "Kinder in der Mediation / Umgang mit hochkonfliktären Familien".

E-Mail: katrin.normann@akademie-perspektivenwechsel.de

 

Lisa Waas M.A. - Mediatorin für Konflikte in Arbeitswelt und Familie, auch im interkulturellen Kontext. Studium der Ethnologie, Psychologie und Politologie. Coaching mit den Schwerpunkten Personalentwicklung, Berufsweg und Karriereplanung. Humortrainerin (u.a. BVS). Mitbegründerin des Münchner Instituts für Mediation und Konfliktbewältigung. Seit 1997 Ausbilderin für Mediation in Deutschland und im europäischen Ausland. Anerkannte Mediatorin BM, Ausbilderin für Mediation BM, eingetragene Mediatorin für Zivilrechtssachen des Bundesministerium für Justiz der Republik Österreich, Supervisorin (SVM). Leiterin europäischer Master-Studiengang ´Mediation´. Lisa Waas ist verantwortlich für das Konzept des Aufbaulehrganges und leitet die Supervisionstage.

E-Mail: lisa.waas@akademie-perspektivenwechsel.de

 

 

Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

 

Curriculum
Ablauf der Lehrinhalte

 

Mediation bei Trennung und Scheidung (Stefan Wiesinger)
(20. - 22. September 2013)

Die Konfliktdynamik einer Trennungsfamilie ist geprägt von oft massiven Verstrickungen auf der Beziehungsebene der Beteiligten und konträren Positionen zu den eigentlichen Sachthemen. Die Mediation von Trennungs- und Scheidungskonflikten muss demnach beiden Bereichen gerecht werden: den Gefühlen und dem Geld. Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch die Inhalte: die Rolle des Rechts in der Mediation, die Kinder in der Mediation und Umgang mit Gewalt in der Mediation.

 

Kinder in der Mediation / Umgang mit hochkonfliktären Familien (Katrin Normann)
(11. - 13. Oktober 2013)

Kinder sind unmittelbar von der Trennung und Scheidung ihrer Eltern betroffen. Daher sollten sie dann in die Mediation einbezogen werden, wenn es den Eltern nicht gelingt die Bedürfnisse ihrer Kinder, unabhängig von den eigenen Bedürfnissen, zu sehen. In diesem Modul wird vermittelt, welche Anforderungen Kinder im Trennungsprozess ihrer Eltern zu bewältigen haben. Die angehenden MediatorInnen erfahren, in welchem Setting und mit welchen Methoden Kinder in die Mediation einbezogen werden können.
Ein zentrales Anliegen des Gesetzgebers besteht darin, in elterlichen Konflikten, die vor dem Familiengericht ausgetragen werden, auf Einvernehmen hinzuwirken. Nach §156 FamFG werden die Eltern in Beratung/Mediation geschickt, damit diese eine einvernehmliche Lösung für ihre Kinder erarbeiten. Die MediatorIn hat auf der einen Seite die Aufgabe, im gerichtlichen Kontext (also mit nicht freiwilligen Klienten) zu arbeiten und zudem mit den Prozessbeteiligten zu kooperieren. Auf der anderen Seite muss die Motivation der Medianden in besonderer Form erarbeitet werden, damit Interventionen gelingen können. Darüber hinaus sollte mit kritischem Blick erarbeitet werden, ob das Verfahren der Mediation ausreicht, oder in Beratung weitervermittelt werden muss. Da es in hocheskalierten Familienkonflikten unerlässlich ist die Kinder in den Mediationsprozess einzubeziehen, wird unter Berücksichtigung der speziellen Aspekte in diesem Modul auf die Möglichkeiten der Beteiligung von Kindern im Mediationsprozess eingegangen.

 

 

 

Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abschluss

Am Ende des Aufbaulehrganges erhalten die TeilnehmerInnen ein Zertifikat über ihre Teilnahme mit Angabe der Lehrgangsinhalte und Dokumentation der Zeitstunden, sowie der Zeitstunden der Supervision und Intervision.

Bei AbsolventInnen des Lehrganges ´Zertifizierter Mediator´ werden die bereits erbrachten Zeitstunden der Module, Supervisionen und Intervision mit den Zeistunden des Aufbaulehrganges zu einem neuen Zertifikat, für die Anerkennung bei dem Bundesverband Mediation e.V., zusammengefasst.

Die Anerkennung als Mediatorin BM / Mediator BM beim Bundesverband Mediation kann dann mit der Dokumentation der geforderten Fallpraxis beantragt werden.

Seit 2009 haben die drei großen Mediationsverbände BM, BAFM und BMWA (Bundesverband Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt) beschlossen wechselseitig die Ausbildungen und Richtlinien anzuerkennen. Somit ist es möglich auf vereinfachtem Wege anerkanntes Mitglied aller drei Verbände zu werden [Mediator/in (BM), (BAFM), (BMWA)].

Selbiges gilt für eine Anerkennung bei dem Schweizerischen Dachverband für Mediation (SDM-FSM) und dem Österreichischen Bundesverband für Mediaton (ÖBM).

MediatorInen haben somit die Möglichkeit sich bei allen bedeutenden deutschsprachigen Mediationsverbänden anerkennen und listen zu lassen. AbsolventInnen einer Mediationsausbildung und bereits anerkannte MediatorInnen haben dadurch zusätzliche Sicherheit bezüglich aktueller und zukünftig zu erwartender Anerkennungsrichtlinien - sowohl auf deutscher als auch auf europäischer Ebene.

 

Seitenanfang

 

 

 

 

 

Voraussetzungen

Eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium oder adäquate Berufserfahrung und der Nachweis über berufliche Erfahrung im juristischen, (sozial-)pädagogischen oder im therapeutischen Sinne im Kontext von Familien.

Für die Anerkennung als Mediatorin BM / Mediator BM durch den Bundesverband Mediation e.V. (BM) den erfolgreichen Abschluss des Lehrganges ´Zertifizierter Mediator´.

 

Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anmeldung

Hier können Sie die Anmeldeunterlagen für den Aufbaulehrgang ´Familienmediation´ anfordern.

Oder Sie können sich das Anmeldeformular PDF-Dokument herunterladen und/ oder ausdrucken.

 

Seitenanfang