Seminar


Mediation und Yoga

Inspiriert werden und profitieren von Yoga für die eigene Arbeit als MediatorIn. Tauchen Sie in den philosophischen Hintergrund der yogischen Lebenskunst ein und entdecken Sie konkret anwendbare Elemente des Yoga für die Mediation.

Besonderes Augenmerk liegt auf der persönlichen Vorbereitung des Mediators und auf einem Schlüsselaspekt der Mediation: Emotionen.

Spielerisch erkundet werden:

- Die Einstimmung auf (herausfordernde) Mediationen
- Werkzeuge um die eigene Präsenz weiterzuentwickeln
- Werkzeuge um den eigenen Fokus zu verfeinern
- Der gezielte Einsatz von körperlichen Übungen zum bewussten Umgang mit Emotionen


Im Seminar werden verschiedene Elemente des Yoga – wie Atemübungen, körperliche Haltungen und Meditation – praktisch erprobt und reflektiert. Die Zusammenhänge zwischen diesen Elementen werden diskutiert und die mögliche Umsetzung in konkretes Verhalten in der Mediation ausgelotet.

Yoga ist beschrieben worden als „der Zustand, in dem wir nichts vermissen“ (Shri Brahmananda Sarasvati) und als „die Weisheit des Handelns” (Bhagavad Gita, eine über 2500 Jahre alte zentrale Schrift über Yoga aus Indien). Zur Herstellung dieses Zustandes und einer harmonischen Verbindung mit seinem Umfeld und der Welt gibt es ganz konkrete Praktiken, die uns helfen diese Ziele zu verwirklichen.
Für Mediatoren sind Yoga-Praktiken deshalb spannend. Es sind Praktiken, die helfen können zu verbinden (yuj, die Wurzel von Yoga) und zu fokussieren. Die Grundhaltung hierbei ist angeleitet von Mitgefühl und Verständnis – für uns selber und für andere und deren Lebenswelt.

— Leitung

Matanja Raschke

— Zielgruppe

Die Seminareinheit richtet sich an MediatorInnen.

Es sind keine Yoga Vorkenntnisse notwendig.
Für das Seminar sind bequeme Freizeitkleidung und Experimentierfreude hilfreich.

— Hintergrund und Ziele

Im Workshop werden zentrale Elemente der Yoga Praxis vorgestellt, die Verknüpfung zur Mediation herausgestellt und praktische Elemente erprobt. Der praktische Nutzen und die Umsetzbarkeit dieser Elemente (vor allem im Bezug auf den Umgang mit Emotionen) werden gemeinsam herausgearbeitet und diskutiert.

Es wird praktisch erkundet welch zentrale Rolle Emotionen in all diesen Praktiken spielen und wie hilfreich der oft vernachlässigte Aspekt von Bewegung im Zusammenhang mit Emotionen sein kann. Yoga Praktiken können Emotionen bewusst machen und verändern. Dieses Wissen ist nützlich fuer MediatorInnen im Bezug auf die eigenen Emotionen und kann in mancher Mediation auch als praktisches Werkzeug verwendet werden.

Hier können Sie sich direkt anmelden oder sich die Anmeldung als PDF-Dokument herunterladen (erfordert Acrobat Reader).

Matanja Raschke
—	Mediatorin
—	Jivamukti Yoga-Lehrerin Ausgebildet in New York, USA; fortgebildet u.a. in Indonesien, Kanada, England, Deutschland
—	Fortbildung zur Interkulturellen Trainerin Ausgebildet in XPert Culture Communication Skills (CCS) Basic und Professional, Deutschland
—	Doktorandin der Soziologie An der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, Deutschland und Visting PhD Student an der Open University, England Forschungsschwerpunkt: „Emotionen in therapeutischen Praktiken am Beispiel von Mediation und Coaching“
—	Studium „Sozialwissenschaftliche Konfliktforschung“ (MA) mit Schwerpunkten „Kultur und Konflikt“ und „Analysen gesellschaftlicher Konfliktpotentiale und –dynamiken“ und „European Studies“ (BA) mit Schwerpunkt „Interkulturelle Kommunikation“, Deutschland