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Am 8. März
2008 haben wir das Seminar:
Visualisierung
in der Mediation
angeboten.
Sie haben
Interesse an diesem Seminar?
Wir
informieren Sie gerne, wenn der neue
Termin für das Seminar ´Visualisierung in der Mediation´
feststeht.
Referenten waren:
Sonja
Epple und Martin Hodulak
Wie kann man besonders anspruchsvolle Mediationsfälle mit heterogenen
Gruppen, komplexen Fragestellungen und umfangreichen Sachverhalten - schnell,
effizient und verbindlich durchführen?
Im Alltag
bewältigen wir immer größere und komplexere Informationsmengen, indem
wir uns neben der Sprache und Schrift einer Fülle visueller Informationsquellen
bedienen. Mit Schrift alleine würden wir uns im Straßenverkehr verlieren,
auf dem Bahnhof keine Auskunft oder Taxi finden, wir würden im Menü des
Mobiltelefons den Überblick verlieren und auch kein IKEA-Regal zusammenschrauben
können. Überall wo Informationen schnell präzise und sprachübergreifend
vermittelt werden müssen, helfen uns Symbole und Zeichen.
Sie sind ein selbstverständlicher Teil unseres Alltags.
Der gleichen
Hilfsmittel können wir uns auch in der Mediation bedienen und damit das
Verfahren präzise und effizient gestalten.
Ziel des
Seminars ist es die Wirkungsweise der visuellen Kommunikation zu verdeutlichen
und aufzuzeigen in welchen Phasen der Mediation ein Einsatz besonders
sinnvoll ist. Anhand praktischer Übungen werden die TeilnehmerInnen in
die Lage versetzt Methoden und Werkzeuge selbst im eigenen Mediationsverfahren
anzuwenden.
Zielgruppe:
MediatorInnen, die mit Gruppen arbeiten. Insbesondere für die Bereiche:
Wirtschaft und Arbeitsplatz, Mediation im öffentlichen Bereich / Umweltmediation,
Schule und Sozialarbeit, Interkulturelles, Nachbarschaft.
Gruppengröße:
max. 20 TN
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Warum
Visualisierung?
(Wirkungsweise visueller Kommunikation, visuelle Kommunikation im
Alltag)
Konflikte,
denen wir in der Mediation begegnen, existieren in den Köpfen der
betroffenen Konfliktparteien schon einige Zeit bevor wir davon erfahren.
Und wir erfahren auch nicht mehr den Kern des Konfliktes, denn dieser
hat sich durch die Zeit, durch Gespräche mit anderen privaten oder
Geschäftspartnern, Rechtsfachleuten oder gar durch eine Berichterstattung
in der Presse entwickelt und immer neue Facetten aufgezeigt, die
eine Annäherung an den Kontrahenten immer schwieriger werden lassen.
Die
Streitparteien sind in der Zwischenzeit verbal bestens geschulte
Fachleute für ihren Streit geworden. Es fällt ihnen leicht sich
die stichhaltigen Argumente um die Ohren zu schlagen und auf jede
Rede eine Erwiderung zu wissen.
In
der Mediation haben wir gelernt durch unterschiedliche Techniken
wieder zu einer gemeinsamen Sprache zu finden. Das Ziel ist, dass
alle Parteien dieselben Assoziationen haben wenn wir über Ursachen,
Verletzungen, Lösungen sprechen. Wichtige Element der Kommunikationstechnik
sind hierbei mit Analogien, Metaphern oder einer Bildersprache zu
arbeiten, um in emotional belastenden Situationen allseitiges Verständnis
zu erleichtern. Gerade Bilder erweisen sich als zuverlässige Partner
eines Mediators, wenn es darum geht Innen- oder Außenwelten abzubilden.
Denn
Bilder können vom Gehirn schneller verarbeitet werden als Worte.
Warum
visualisieren?
-
Visualisieren erleichtert das Verständnis und vermeidet Interpretationen
bei allen Betrachtern.
-
Klare Darstellung von verbal schwierig zu erklärenden Sachverhalten.
- Die
Visualisierung zwingt zu einer Unterscheidung zwischen wesentlichen
und unwesentlichen Aspekten.
- Visualisierung
erhöht die Merkfähigkeit von Informationen.
- Visualisierung
hilft den Gesprächsteilnehmern auf den Punkt zu kommen.
- Visualisierung
erleichter die Gesprächsleitung.
- Visualisierte
Themen können rasch anderen Aspekten zugeordnet und neu diskutiert
werden.
- Eine
vollständige Visualisierung des Gespräches stellt ein visuelles
Protokoll dar.
Ziel
der Visualisierung
-
Zuhörer werden aufmerksamer
- Orientierung
im Gespräch wird erleichtert
- Konkretisierungen
kann anhand des Bildes herbeigeführt werden
- Redeaufwand
wird verkürzt
- Gesagtes
kann erweitert/ergänzt werden
- Auf
bereits Gesagtes kann zurückverwiesen werden
- Allgemeiner
Informationsstand wird schnell angehoben und bleibt sichtbar
Für
wen Visualisierung?
-
Heterogene Gruppen
- Komplexe
Sachverhalte
- Großer
Umfang an Themen
- Hilfe
bei der Strukturierung
- Enger
Zeitrahmen
- Enges
Budget
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Wir
informieren Sie gerne, wenn der neue
Termin für das Seminar ´Visualisierung in der Mediation´
feststeht.
ReferentInnen:
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Sonja Epple
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Diplom-Ingenieurin,
Architektin |
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Mediatorin
BM (Bundesverband für Mediation) |
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Mediatorin
bei der IHK München |
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Mediatorin
für Arbeitswelt, Wirtschaft und Umwelt sowie Konflikte in der Familie |
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Visualisierungen
bei citycom, München |
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Unterstütztende
Visualisierung bei Mediationsverfahren im öffentlichen Bereich |
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BEH
- Berktold Epple Hodulak
Architekten + Berater, München |
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Martin Hodulak |
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Diplom-Ingenieur,
Fachbereich Architektur |
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Architekturstudium
Universität Karlsruhe, University of Bath |
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1998
Ausbildung in Programming |
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seit
1998 Planung und Durchführung für Entwicklungs- und Produktionsbereiche
in der Industrie, bei Hochschulen und internationalen Einrichtungen
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Planung und Durchführung von Schulungen im Bereich Programming |
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Durchführung
von Strategie, Ideen- und innovationsworkshops |
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Mitglied
der Geschäftsleitung und Niederlassungsleiter München
von
Top
Office Management GmbH
Unternehmensorganisation
Organisatorische Gebäudeberatung
Umsetzungsplanung
Betriebsoptimierung
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Termin für das Seminar ´Visualisierung in der Mediation´
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